Santoku ist ein japanisches Kochmesser ohne Spitze

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Das Besondere bei dieser Klinge ist mit der Zwinge aus Mokume Gane auch die Art der Herstellung vom Damaszenerstahl. Das Paket wurde an den Ecken zusammengedrückt. Dies ist der Schritt, bevor Mosaikdamast aus dem Paket gemacht werden kann. Ich habe mich aber für einen Versuch entschieden. Das Paket wurde seitlich mehrfach eingeschnitten und wie eine Ziehharmonika auseinandergezogen. Durch diesen Prozess erhoffe ich mir ein außergewöhnliches Muster. Leider nicht mit dem gewünschten Erfolg. Jedoch ist der Damast wie alle anderen ein Unikat und wunderschön. Die Klinge ist wie alle anderen Klingen von mir in erwärmten Pflanzenöl gehärtet. Vor dem Härten wurde die Klinge mit meinem Bandschleifer in Form gebracht und der nachträglich polierte Bereich der Klinge per Hand geschliffen. Zusätzlich ist die Klinge dreimal mit Härtetemperatur normalisiert worden. Dieser Arbeitsschritt ist für die Qualität der Klinge ausschlaggebend. Denn durch das Umformen entstehen Spannungen im Stahl, die beseitigt werden müssen, zudem sind durch die hohen Schmiedetemperaturen die Kristalle im Gefüge gewachsen. Dieses Gefüge wird durch das Normalisieren feiner und Stressfreier. Nach dem Härten ist die Klinge im Ofen bei 200°C angelassen worden. Dieser Arbeitsschritt reduziert die Härte und erhöht die Zähigkeit des Stahls. Die Klinge wird bruchsicherer.